Religion | Philosophie

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Nimmt man so viel Zeit und Mühe, daß man die Kinder Kartenspielen, Singen und Tanzen lehret: warum nimmt man nicht auch so viel Zeit, daß man sie Lesen und andere Künste lehret, weil sie jung und müßig, geschickt und lustig dazu sind?"

(aus Martin Luthers Schrift "An die Ratsherrn aller Städte deutschen Landes, dass sie christliche Schulen aufrichten und halten sollen"
(1524)
 

Der Religionsunterricht an der Evangelischen IGS Wunstorf setzt wichtige Akzente in der Schulkultur durch die Gestaltung von Gottesdiensten zu besonderen Anlässen (z.B. Einschulung, Entlassung), Andachten zu Festen im Jahreskreis und besondere Projekte (z.B. Ausbildung von Kirchenführerinnen/Kirchenführern). Schülerinnen, Schüler und Lehrkräfte sind engagiert in der Vorbereitung und Durchführung.

Der Religionsunterricht wird durchgängig in allen Jahrgängen unterrichtet. In drei Jahrgängen findet der Unterricht konfessionell-kooperativ statt. Parallel haben die muslimischen Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, am Islamunterricht teilzunehmen. Das schulinterne Curriculum ist auf den Dialog zwischen den Religionen ausgerichtet. In der Oberstufe wird ev. Religionsunterricht erteilt.

Durch die bestehenden Kontakte zu außerschulischen Partnern (z.B. Kirchengemeinden, liberale jüdische Gemeinde Hannover, Moschee Wunstorf) werden neue Erfahrungsräume für die Schülerinnen und Schüler eröffnet.

Aufgrund der 60 Minuten-Rhythmisierung wird in drei Jahrgängen einmal 60 Minuten und in drei Jahrgängen zweimal 60 Minuten Religionsunterricht erteilt.

Zentrales Anliegen des Religionsunterrichtes ist die persönliche Auseinandersetzung mit Glaubens-, Sinn- und Wertfragen im Horizont der christlichen Überlieferung. Der Unterricht soll den Schülerinnen und Schülern einen Orientierungsrahmen bieten, in dem eigene Antworten gesucht und gefunden werden können.

„Angesichts der Globalisierung und der multikulturellen und multireligiösen Lebenszusammenhänge wird religiöse Bildung immer wichtiger – für die eigene Verwurzelung und Identität der Kinder und Jugendlichen, für religiöse Urteilsfähigkeit, für Sinnfindung und Orientierung in der Welt sowie für Verständigungsfähigkeit und Toleranz.“ (aus: Kerncurriculum für die Integrierte Gesamtschule, Schuljahrgänge 5 – 10, Evangelische Religion, 2009, S. 7)

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