« Les échanges, ça change ! »

Nachricht 06. Juni 2018

… in vielerlei Hinsicht, so könnte das Fazit des diesjährigen Frankreichaustausches heißen. Unter den insgesamt 17 Teilnehmerinnen und Teilnehmern der IGS befanden sich zwar ein paar Wiederholungstäterinnen und -täter, aber für den Großteil der von Frau Koch-Grabonovski und Frau Marschalk begleiteten Gruppe (und für die 21 Schülerinnen und Schüler des Höltygymnasiums) war es der erste Besuch in Flers bzw. Tinchebray. Ganz besonders mutig waren die Schülerinnen und Schüler des 7. Jahrgangs, die sich nach nur einem (!) Jahr Französisch getraut haben, ihre Brieffreundinnen und -freunde in der Normandie zu besuchen bzw. diese beim Gegenbesuch aufzunehmen.

Allen Befürchtungen zum Trotz wurde uns im November (19.-26.11.2017) in der Normandie bestes Wetter beschert, sodass wir nicht nur die Stadt Flers selbst sondern auch Honfleur und Caen ohne Regenschirm und Gummistiefel erkunden konnten. Auch die „Suisse normande“, die normannische Schweiz, die wir auf einer Wanderung kennenlernen durften, lieferte viele tolle Postkartenmotive. Daneben standen Besichtigungen beim Automobilzulieferer FAURECIA sowie eines Bio-Bauernhofes und natürlich der Besuch der französischen Partnerschulen in Flers (Collège Sévigné) und Tinchebray (Collège Albert Camus) auf dem Programm. Bei der Arbeit an einem gemeinsamen Projekt, in dessen Rahmen sich die Schülerinnen und Schüler mit Sprichwörtern und ihren Entsprechungen in der jeweils anderen Sprache beschäftigten, waren dann neben sprachlichen auch künstlerische Fähigkeiten gefragt. Auch wenn in diesem Jahr weniger Zeit in den Gastfamilien zur Verfügung stand wurde doch der Samstag zu weiteren Ausflügen (z.B. zum Mont Saint-Michel oder sogar nach Paris) genutzt, sodass allen der Abschied schwerfiel.

Aber die Zeit bis zum Wiedersehen verflog dann doch sehr schnell – nach ein wenig Hin und Her konnten wir die französischen Gastschülerinnen und -schüler vom 13. bis zum 23. April in Wunstorf willkommen heißen. Hier hatte das Wetter ebenfalls ein Einsehen, sodass sich Wunstorf, Hannover und das Steinhuder Meer bei bestem Sonnenschein präsentieren konnten. Auch der gemeinsame Besuch der Autostadt in Wolfsburg sorgte auf allen Seiten für Begeisterung (und nicht nur, weil das Eis dort so lecker war), selbst bei denen, die im Vorjahr bereits mit von der Partie gewesen waren. Beim Abschiedsfest auf dem Bauhof konnten wir in diesem Jahr dann tatsächlich draußen feiern, spielen und uns durch das reichliche Buffet durchprobieren. An zwei Wochenenden war auch genug Zeit und Gelegenheit für die Austauschpartner, sich gegenseitig noch besser kennenzulernen, sodass beim Abschied am Montagmorgen dann noch mehr Tränen flossen als in Frankreich. Aber wir haben die französischen Kolleginnen und Kollegen nicht gehen lassen, ohne vorläufige Terminvorschläge für das kommende Schuljahr zu vereinbaren… Vielleicht dann ja mit neuen Wiederholungstäterinnen und -tätern bzw. Überzeugungstäterinnen und -tätern.

An dieser Stelle möchten wir uns bei allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern sowie den Eltern und nicht zuletzt der Schulleitung für die tolle Zusammenarbeit sowie die Geduld bedanken. Auf deutscher wie auf französischer Seite gab es in diesem Jahr einige (manchmal etwas überraschende) Neuerungen, personeller wie zuletzt auch (ferien-) terminlicher Art, die wir aber in Zusammenarbeit mit allen Beteiligten gut gemeistert haben. Danke, merci et à bientôt!

Für die Französisch-Fachschaft

W. Marschalk