Was für eine Woche! | Skikursfahrt Jg.13

Nachricht 25. Februar 2019

Im Rahmen des Skisportkurses brachen wir am 25.01.2019 gegen 17 Uhr mit 18 Schülern und Schülerinnen und Frau Metzing und Herrn Bock Richtung Mallnitz/Österreich auf. Voller Vorfreude und Erwartungen saßen wir 14 Stunden in einem Reisebus, wo es bereits die ersten Herausforderungen zu meistern gab. Vor allem die etwas größeren Menschen aus unserer Gruppe stellten sich die Frage, wie sie auf solch kleinen Sitzen dauerhaft sitzen, bzw. gar schlafen sollten. Während manche die Nacht zum schlafen nutzen konnten, konnten die Anderen die Veränderung der Landschaft beobachten. Gerade auf den letzten Metern zum Ziel wurden die Schneemengen unbeschreiblich viel. Am Samstagmorgen erreichten wir nun unser Hotel gegen 7:30 Uhr. Nachdem wir den Samstag zum Schlaf nachholen nutzten, ging es am Sonntag zum ersten Mal auf die Piste. Die Anfänger begannen mit Übungen um ein Gefühl für Ski zu bekommen. Ergänzend dazu arbeiteten wir mit einem Stab zum Erlernen des Kurvenfahrens. Auch wenn die Anfängergruppe zu beginn gerne deutlich schneller vorgehen wollte und auch den Stab blöd fand, führte das Vorgehen zu vielen Erfolgen und Begeisterungen bei allen. Während die Anfänger mit den Grundlagen beschäftigt waren, fuhren die Fortgeschrittenen bereits auf den Ankogel um alle Pisten zu erkunden.

In den folgenden Tagen wurde viel geübt, verbessert und auch Erfolge und Misserfolge verbucht. Manchen breitete das Skifahren große Freude, andere hingegen waren noch nicht ganz überzeugt von diesem Sport. Trotz kleiner Zweifel haben alle weitergeübt und niemand hat nur daran gedacht aufzugeben. Wie heißt es so schön „Zähne zusammenbeißen!“ 

Nachdem die ersten Probleme, wie das Ankerlift fahren überwunden wurden, durften auch die Anfänger, alias die „Hübschen“ mit der Gondel nach Oben fahren. Jedoch löste der Blick hoch oben über den steilen und deutlich längeren Pisten bei dem ein oder anderen Respekt und Angst aus, wodurch es sehr schwierig wurde, das Gelernte anzuwenden. Trotz der Angst, schafften wir es gemeinsam als Gruppe zur Mittelstation.

So begann der nächste Tag nicht nur noch früher als die Restlichen, sondern auch mit deutlich mehr Skepsis, da es zum Mölltaler Gletscher ging. Am Gletscher herrschten zuerst super Wetterbedingungen und zahlreiche Lifte und Pisten warteten auf uns. Leider kam es nach einigen Abfahrten bei den „Hübschen“ zu einem kleinen Unfall, weshalb die Bergrettung alarmiert wurde. Auch in dieser Situation bewies die Gruppe nochmals die Teamfähigkeit und Hilfsbereitschaft, um alle Restlichen sicher zur Hütte zu bringen. Durch den Zwischenfall hatten wir alle eine frühzeitige Mittagspause mit leckeren österreichischen Köstlichkeiten. Während der Pause veränderte sich das Wetter so stark, dass an ein weiteres Skifahren nicht zu denken war. Der restliche Tag wurde zum Energie tanken genutzt und mit einem abendlichen Spaziergang durch Mallnitz beendet. 

Am Donnerstag war das Wetter leider auch am Ankogel sehr schlecht, weshalb es eine echte Herausforderung für die Fortgeschrittenen war, einen sicheren Weg ins Tal zu fahren. Nachdem sich die Sicht deutlich verbesserte,bekamen auch einige Anfänger die Chance mit den Fortgeschrittenen zu fahren und kamen dabei in den Genuss einer gesangvollen Gondelfahrt. Die Anfänger unten im Tal übten weiter an ihren Techniken und dem Bremsen. Der Tag wurde mit einem geselligen Hüttenabend abgerundet. 

Am Freitag stand die Prüfungsfahrt an, in der jeder sein gGelerntes unter Beweis stellen musste. Da die Sicht oben am Berg erneut ziemlich schlecht war, durften nur die Fortgeschrittenen zu einer Abschlussfahrt am Berg fahren. Währenddessen durften die Anfänger frei auf den blauen Pisten im Tal fahren. Am Ende wurde die gesamte Skiausrüstung abgeben und mit einer ausgiebigen Schneeballschlacht abgerundet. 

Am Samstag ging es bereits früh los Richtung Heimat und alle können sagen, dass wir eine wunderschöne Woche mit reichlich Schnee verbringen konnten. Nicht nur alle Schüler hatten eine Menge Spaß, sondern auch das Lehrertandem war für jeden Spaß zu haben. 

Wir können nur noch sagen: Danke für die unvergessliche und aufregende Woche!

Carolin Baule