Mein Praktikum im Nordstadt Krankenhaus
Am ersten Tag meines Praktikums bin ich mit der Bahn zum Nordstadt Krankenhaus in Hannover gefahren und habe zunächst etwas gebraucht, um das Haus der Neurochirurgie zu finden. Dort hat mir die Sekretärin einen Arztkittel und ein Namensschild gegeben. Anschließend bin ich auf die Station gegangen, wo mich ein Arzt in Weiterbildung abgeholt und dem Team vorgestellt hat, darunter zwei Medizinstudierende und ein weiterer Arzt in Weiterbildung. Den Tag habe ich mit einer Studentin verbracht, die mir gezeigt hat, wie man ordentlich Pflaster wechselt und Drainagen zieht, wobei ich zunächst nur zugeschaut habe. Sie hat mir auch wichtige Hygieneregeln erklärt. Einmal wurde mir bei einer Patientin schwindelig, vermutlich wegen Kreislaufproblemen oder Unterzuckerung. Danach durfte ich mit einem anderen Arzt in die neurochirurgische Ambulanz, wo ich ein MRT gesehen und eine neurologische Untersuchung beobachtet habe. Zum Abschluss war ich bei einer OP-Besprechung dabei. Zwischendurch fiel mir auf, wie viel Dokumentationsarbeit im Stationsalltag anfällt.
Am zweiten Tag habe ich ähnliche Aufgaben übernommen, diesmal mit dem anderen Studenten. Ich habe mehr mitgeholfen, war bei einer isolierten Patientin dabei und musste dafür spezielle Schutzkleidung anziehen. Außerdem habe ich bei Blutabnahmen assistiert und dabei assistiert, einen venösen Zugang zu legen.
Der dritte Tag war für mich der spannendste: Nach der Patientenversorgung durfte ich bei einer Hirntumor-Operation zuschauen, was ich besonders beeindruckend und interessant fand. Das war auf jeden Fall mein Highlight. Danach war mein Praktikum auch schon zu Ende.
Emma Schuster, 8. Jahrgang